
AC und DC: Der passende Solarspeicher für Sie
Immer mehr Haushalte setzen auf Balkonkraftwerke und kleine Photovoltaikanlagen, um ihre Stromkosten zu senken. Doch wer Strom nicht nur produzieren, sondern auch effizient speichern will, stößt schnell auf zwei Begriffe:
👉 AC-Speicher und DC-Speicher.
Klingt technisch? Keine Sorge. In diesem Artikel helfen wir Ihnen, in Alltagssprache und mit echten Beispielen, herauszufinden, welcher Speichertyp zu Ihren Bedürfnissen passt – und warum sich heute vieles in Richtung AC-Systeme entwickelt.
Was Sie vor der Auswahl wissen sollten
Bevor wir in die Technik einsteigen: Der Unterschied zwischen AC und DC ist kein Schwarz-Weiß-Thema, sondern eine Frage der Komfortanforderungen, Effizienz und Zukunftsfähigkeit.
Stellen Sie sich 3 Fragen:
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Möchte ich den Speicher einfach selbst anschließen oder flexibel kombinieren?
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Ist mir einfache Integration wichtiger oder feine Systemkontrolle?
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Habe ich bereits eine PV-Anlage oder starte ich neu?
Szenario 1: „Ich will einfach loslegen – und das systemkonform“ → AC-Speicher
Für wen eignet sich ein AC-Speicher?
Ein AC-gekoppelter Stromspeicher ist besonders geeignet für alle, die zur Miete wohnen oder keine aufwendige Installation durchführen möchten. Wenn Sie bereits ein Balkonkraftwerk mit Mikrowechselrichter (z. B. von Hoymiles) besitzen und überschüssigen Solarstrom tagsüber speichern und abends nutzen möchten, ist diese Lösung ideal. AC-Speicher lassen sich schnell integrieren und sind perfekt für Einsteiger oder Nachrüstprojekte.
So funktioniert ein AC-Speicher
Der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom (DC) wird durch den Mikrowechselrichter direkt in Wechselstrom (AC) umgewandelt. Der Stromspeicher wird dann einfach über eine normale Steckdose angeschlossen – ganz ohne Elektriker. Die Installation ist in der Regel in wenigen Minuten erledigt, und das System ist sofort einsatzbereit. Für Mietwohnungen und bestehende PV-Anlagen ist das eine besonders unkomplizierte Lösung.
Vorteile – am Beispiel Zendure SolarFlow 2400
Auch wenn durch die doppelte Umwandlung kleine Effizienzverluste entstehen und die Kontrolle über die PV-Leistung etwas eingeschränkt ist, bietet ein AC-Speicher viele Vorteile: Plug & Play, einfache Bedienung, oft integrierte Notstromfunktion sowie Kompatibilität mit zukünftigen Smart Grids.
Ein gutes Beispiel ist der Zendure SolarFlow 2400 – ein modularer AC-Stromspeicher mit 2400 W Ausgangsleistung, der sich optimal mit Mikrowechselrichtern wie Hoymiles kombinieren lässt. Die einfache Installation und netzkonforme Technik machen ihn zu einer beliebten Lösung für moderne Haushalte.

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Szenario 2: „Ich will maximale Effizienz – bei Planung kein Problem“ → DC-Speicher
Für wen eignet sich ein DC-Speicher?
Ein DC-gekoppelter Stromspeicher ist ideal für alle, die ein neues PV-System mit höherer Leistung planen oder ein bestehendes System individuell optimieren möchten. Wenn Sie das Maximum aus Ihrer Solaranlage herausholen wollen – zum Beispiel für ein autarkes Gartenhaus, ein Ferienhaus oder ein größeres Heimsystem – bietet ein DC-Speicher höchste Effizienz bei maximaler Kontrolle. Auch bei Off-Grid-Lösungen und anspruchsvolleren Energieprojekten ist diese Variante besonders gefragt.
So funktioniert ein DC-Speicher
Der von den PV-Modulen erzeugte Gleichstrom (DC) wird direkt in den Speicher geleitet – ohne vorherige Umwandlung in Wechselstrom. Erst beim späteren Einspeisen ins Hausnetz erfolgt die Umwandlung von DC zu AC mithilfe eines Mikrowechselrichters. Diese direkte Speicherung minimiert Energieverluste und erlaubt eine sehr präzise Steuerung der Energieflüsse. Allerdings ist dieses System nicht steckfertig und erfordert eine sorgfältige Planung sowie eine genaue Abstimmung aller Komponenten.
Vorteile – am Beispiel Anker SOLIX Solarbank 3 Pro
Ein DC-Speicher überzeugt durch hohe Effizienz, flexible Erweiterbarkeit und eine optimale Nutzung der verfügbaren PV-Leistung. Besonders für größere Anlagen oder energieautarke Systeme bietet er klare Vorteile.
Ein typisches Beispiel ist die Anker SOLIX Solarbank 3 Pro: Mit einer PV-Eingangsleistung von bis zu 3600 W (DC), einem Spannungsbereich von 16–60 V, vier MPPT-Eingängen, Schutzklasse IP65 sowie App-Steuerung per WLAN oder Bluetooth, ist sie bestens geeignet für individuell geplante PV-Setups. Die Kombination mit Mikrowechselrichtern ist möglich – ideal für alle, die bei Effizienz und Kontrolle keine Kompromisse machen möchten.

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AC oder DC? Vergleich in der Praxis
Frage | AC-Speicher | DC-Speicher |
---|---|---|
Einfache Installation? | ✅ Ja, Plug & Play möglich | ❌ Nur im Systemkontext |
Zukunftssicher bei Energienetz-Ausbau? | ✅ Sehr gut | 🔸 Möglich, aber komplexer |
Ideal für Mietwohnungen? | ✅ Ja | ❌ Meist ungeeignet |
Technisch effizient? | 🔸 Gut, aber mit Umwandlung | ✅ Sehr hoch durch Direktladung |
Notstromfähig? | ✅ Meist integriert | 🔸 Nur mit Zusatzlösung |
Einstieg für Anfänger? | ✅ Klarer Favorit | 🔸 Nur für Bastler/Profis |
Fazit: AC wird zum Standard – aber DC bleibt für Spezialfälle stark
Die Entwicklung auf dem Markt zeigt klar:
✅ AC-Speicher werden zur Standardlösung für Balkonkraftwerke, Mietwohnungen und Nachrüstungen.
Sie lassen sich leicht integrieren, passen in bestehende Systeme und sind kompatibel mit künftigen Netzanforderungen.
Obwohl DC-Speicher technisch effizienter sind, sind sie eher für komplexere, größere oder netzferne Systeme gedacht.
🛠️ Für 80 % der Nutzer lautet die Empfehlung heute:
AC-Speicher – einfach, sicher, zukunftsorientiert.
Für alle anderen: DC bleibt eine spannende Lösung – mit mehr Aufwand, aber auch mehr Steuerungsmöglichkeiten.
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